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Mittwoch, 14. November 2012

Melkschemel, aus Eiche und Fichte


Original Melkschemel
Sogar der "Brandner Kasper" hat Ihn in seiner Hütten gehabt, den Melkschemel. Ein Schreiner hat von seinem Vater noch das HandWerk des "Wegners" gelernt und fertigt für uns diese Original Melkschemel noch oder wieder her. Ganz so wie man es früher bei uns auf der Schwäbischen Alb gemacht hat.
Ohne Nägel, ohne Leim.
Der Original Melkschemel wurde aus Eiche und Fichte hergestellt. Für die Füße wurde die robuste und beständige Eiche genommen und für die Sitzfläche war es die billigere Fichte. Die Sitzfläche des Hockers hat eine Größe von 27 x 48 cm und die Höhe beträgt 37 cm. Gerne stellen wir Ihnen den Melkschemel  auch in anderen Maßen oder mit anderen Hölzern her.


Der Original Melkschemel ist ein richtiges Multitalent und vielseitig einsetzbar: zum Beispiel als Nachttischchen im Schlaf- oder Kinderzimmer, aber auch im Gästezimmer hat er seinen Platz. Im Sommer kann er neben dem Liegestuhl als zusätzliche Abstellfläche genutzt werden. Er findet seinen Einsatz als Tritt um an höher gelegene Schränke oder Regale zu kommen. Im Flur bietet der Schemel sich als Sitzgelegenheit oder als Ablage an, genauso wie im Bad. Für den Original Melkschemel gibt es viele, viele Einsatzmöglichkeiten...

Holen Sie sich ein bisschen Hüttenzauber ins Haus mit dem Original Melkschemel...

Und hier gehts zu unserem Internetladen, wo Sie den Original Melkschemel kaufen können...

Samstag, 24. März 2012

der Hefezopf - ein Rezept

Man nehme folgende Zutaten:

¼ lt Milch
90 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Citroback
90 g Fett
1 Pr. Salz
1 Ei
noch 1 Ei (Eigelb zum bepinseln des Hefezopfs, Eiweiß in den Teig)
½ – 1Hefewürfel (ich nehme ½ Würfel und lass den Teig dafür länger gehen)550 g Mehl
             Rosinen (wer's mag)

Das Fett wird in der Milch erwärmt. Nicht kochen, sondern langsam erwärmen bis das Fett geschmolzen ist. Unterdessen den Hefewürfel mit etwas Zucker auflösen, so dass er flüssig wird. Das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine (wer will kann den Teig auch von Hand machen. Ich nicht, da ich eine ganz tolle Küchenmaschine habe.)Wer will kann einen Vorteig machen, ist aber nicht nötig. Dann die restlichen Zutaten zum Mehl geben; Zucker, Salz, Citroback, Ei und Eiweiß, dann das flüssige Butter/Milchgemisch und die Hefe. Alles verrühren und gut kneten. Gehen lassen. Ich schlag den Teig zwischen durch immer wieder runter und lass ihn dann wieder gehen. Zopf flechten und mit dem Eigelb bestreichen. Wer will kann noch Hagelzucker auf dem Zopf verteilen. Bei ca. 180 Grad ungefähr 40 Minuten backen. Kommt auf den Backofen an. Ihr könnt ja die Klopfprobe machen, dann merkt Ihr schon, ob der Zopf fertig gebacken ist oder nicht.
Und nun viel Spaß und gutes gelingen...

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Samstag, 10. März 2012

Erika Walter: Der Hefezopf

E'Frau hot Samstigs früha um acht
en Hefedoig von Hand schnell gmacht.
Dr Ma, der arg verwöhnte Tropf, 
will sonntigs halt sein Hefezopf.

Jetzt sott dr Doig a'Weile ganga,
des kasch it von dr Hef'verlanga,
wenns eiskalt isch im ganza Haus.
Ausgreachnet fallt dr Schtrom grad aus.

Se wett doch schnell ins Schtädtle laufa,
fürs Wochaend no s'Eassa kaufa,
wo na jetzt bloß mit dera Schüssel?
Se schlupft in d'Schuha, suecht Ihre Schlüssel.

Do plötzlich kommt'ra a Idee!
Wia hots doch ihra Ma so schee,
er liegt im Ehebett so warn,
henkt zue dr Bettlad naus sein Arm
und isch in diafa Schlof v'rsunka,
gescht Obed hot'r scheints z'viel drunka,
drum schloft'r heit, solang'r will.

Se schleicht sich an sei Bett ganz  schtill,
schiabt d'Tupperschüssel unter d'Decke,
mit Deckel, in de hinderscht Ecke,
und denkt: Dia Tempratur kennt langa,
do ka des Doigle gmiatlich ganga!

Drweil rennt se ins Schtädtle nei,
kauft fir da Sonntig alles ei.
Se hot nix anders meh im Kopf
als ihren dumma Hefezopf.
Bald schdohd se wieder vor em Haus,
vielleicht ischr scho oba naus,
denkt se und got nei zur Dira,
jetzt schnell ans Bett, koi Zeit verliera.

Prompt rennt se gega ihren Ma,
der guckt grad seine Zeha a,
dia sind vom Hefedoig vrbäbbat.
Er schreit: Sia sei scheints langsam däbbet!
Erscht grad sei er auf jeden Fall
vrwachet ama Riesaknall,
wahrscheinlich häbs dr Deckel glupft,
er sei vor Schreck an d'Decke ghupft,
geli drauf - er sei doch nimme bsoffa -
sei's warm an seine Zeha nabglofffa.

Schnell holt se d'Schüssel aus em Bett
und schtürzt dr Doig aufs Nudelbrett.
Jetz nomol kneta zua ma Bolla,
noch doila in drei lange Rolla,
dia wieder fleachta zua ma Zopf -
do schiaßt'ras plötzlich durch da Kopf -
se hot zum Bacha jo koin Schtrom!
Gschwind rennt se no ans Telefon.
Dr Hausherr kommt au glei vrbei
und dreht e'neie Sichrung nei.

Und jetzt no schnell a Oi vergläbbra,
mit em Binsel auf da Zopf draufläbbra.
Inzwischen isch dr Ofa hoiß,
scho schtoht'ra  auf dr Schtirn dr Schwoiß.

a halbe Schtund, dr Zopf isch bacha,
etz ka se endlich wieder lacha.
A Prachtschtück fördret se ans Licht 
und wia der duftet - e'Gedicht!

Dr. Ma hot sich inzwischa duscht,
verfloga isch drweil sein Fruscht,
er schtreckt in d'Küche rei dr Kopf
und moint:"Dank mir, dr, schönschte Zopf!"

Am Frühstücksdisch - 's ischt Sonntig-morga-
duet sich dr Sohn mit Zopf vrsorga,
er findt, der häb heit a Aroma,
do bring er glei a Schtück dr Oma,
und des Rezept, des suprgute,
kopier er für sei Freundin Ute!

D Frau lacht vrschmitzt und sagt zum Ma:
"So e'Tempratur bringt dia it na!"

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Donnerstag, 10. Februar 2011

Zogene Kiachla

Auf das Thema "Typisch schwäbisch" bin ich gekommen, weil mir ein Buch in die Hände fiel, das eine Sammlung von Texten und Liedern aus dem Schwäbischen enthält.
Schon einige Jahre lebe ich hier im Schwabeländle und manche Sachen sind einfach "Typisch schwäbisch" und dieses Buch spiegelt einige Gegebenheiten, Charakterzüge, Eigenheiten wider.
Gesehen habe ich es bei unserer Oma und natürlich habe ich darin herumgestöbert. Was kann man von einer Leseratte auch anderes erwarten.
Folgende Zeilen sind von Erika Walter aus dem Buch Schwobakäpsela:

Zogene Kiachla
Heit wäscht sich d'Oma d'Knia,
des macht se d'Woch durch nia,
weils heit zog'ne Kiachla geit,
was der Opa bsonders frait.
Dia grotet bloss - ugloga -
hot mas übers Knia numzoga.

Und der Kommentar der Jugend von heute: "Probiere mer das auemol?"

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